Unter Laserbeschriftung versteht man das Beschriften oder Markieren von Objekten mit Hilfe eines intensiven Laserstrahls.
Im Gegensatz zum Laserdruck, bei dem mit einem schwachen Laserstrahl nur der Pigmentauftrag auf dem bedruckten Material gesteuert wird, wird bei der Laserbeschriftung das beschriftete Material selbst verändert. Das Verfahren und der Energieeinsatz hängen daher vom Material ab. Laserbeschriftungen sind wasser- und wischfest und sehr dauerhaft. Sie können schnell, automatisiert und individuell erzeugt werden, weshalb das Verfahren gerne zur Nummerierung von Einzelteilen verwendet wird. Auch das Anbringen von sehr kleinen maschinenlesbaren Kennzeichnungen wie zum Beispiel dem QR-Code oder dem DataMatrix-Code direkt auf Produkten ist hiermit möglich.
Ziel jeder Laserbeschriftung ist die kontrastreiche Kennzeichnung unterschiedlichster Materialien. Dies kann durch unterschiedliche Arten mittels Laserstrahl erreicht werden. Dazu zählen die Lasergravur (Materialabtrag), das Verdampfen von Deckschichten sowie Farbum- schläge, die bedingt durch chemische Vorgänge im Material hervorgerufen werden. Die Optimierung des Kontrastes erfolgt durch die Anpassung der wichtigsten Laser- und Prozessparameter auf das zu beschriftende Material.